Job- und Weiterbildungsplattform für technische Kompetenzen

Veröffentlicht am 18.12.2014

Der perfekte Job und die perfekte Besetzung dafür – das erhoffen sich Bewerber und Recruiter auf dem Arbeitsmarkt gleichermaßen. Um das zu ermöglichen wurde die Job- und Weiterbildungsplattform Academy Cube geschaffen. Gemeinsam mit mehreren Industriepartnern startete die damalige EU-Kommissarin Neelie Kroes vor zwei Jahren die Initiative auf der CeBIT. Diesen November feierte Academy Cube den Relaunch und geht in eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Berlin über.Bildung-Default-Motiv-1500x984

Technische Kurse zur europaweiten Qualifizierung

Die Online-Plattform wirbt damit, den Traumjob zu vermitteln und relevante Weiterbildungen zur Verfügung zu stellen. Dafür bietet sie interessierten Nutzern e-Learning-Kurse an – allerdings ausschließlich Kurse mit technischem Schwerpunkt. So können Berufseinsteiger ebenso wie Erfahrene noch praxisnahe Weiterbildungen zu Themen wie Big Data, Data Management und In-Memory Data belegen, um sich wiederum für die entsprechenden Jobs europaweit zu qualifizieren. Da sich europaweit die Inhalte einzelner Studiengänge unterscheiden, bieten die Online-Module die Möglichkeit, Unterschiede beim Ausbildungsstand auszugleichen und so die Mobilität der Arbeitnehmer in Europa zu erhöhen. Zudem lautet eine Zielsetzung der Initiatoren und der aktuell rund 20 Partner, die Qualifizierungslücken in einer digitalisierten Wirtschaft zu schließen. Daher sind Unternehmen, Universitäten und öffentliche Stellen weiterhin zur Zusammenarbeit eingeladen.

Vom Zertifikat zum neuen Job

Hat man einen Kurs erfolgreich absolviert, erhält man ein Zertifikat zum Abschluss und dazu gleich die passenden Jobangebote. Auf der anderen Seite empfangen auch die Recruiter Vorschläge für passende Kandidaten. Schließlich sind sehr viele junge Arbeitssuchende in Europa gut ausgebildet und auf der Suche nach einem Job im technischen Bereich. Academy Cube ist die einzige Plattform, die e-Learning mit der Arbeitssuche verbindet, heißt es auf der Homepage. Die Betreiber rechnen mit mehr als 100.000 neuen Registrierungen in den kommenden drei Jahren.

Um ein möglichst breites Publikum in Europa zu erreichen, ist Academy Cube im Netz breit aufgestellt. Man kann der Plattform bei LinkedIn, Facebook, Twitter und YouTube folgen. Dort gibt es zwischendurch auch Service-Tweets, etwa ein Link zu zehn Fehlern der Körpersprache, die man im Vorstellungsgespräch vermeiden sollte, oder es werden Informationen über die individuellen Stärken der europäischen Länder geboten.

Der vorstehende Artikel erscheint im Rahmen einer Kooperation mit dem Berliner Informationsdienst auf UdL Digital. Aylin Ünal ist als Redakteurin des wöchentlichen Monitoringdienstes für das Themenfeld Netzpolitik verantwortlich.

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