Wie twittert eigentlich… Christina Kampmann

Veröffentlicht am 27.03.2014

Den klassischen Weg einer politischen Karriere hat Christina Kampmann nicht beschritten, ihre Geschichte klingt anders. Ihre Eltern führen einen biologischen Bauernhof, sie selbst arbeitete neben dem Studium im Sozialamt von Bielefeld und anschließend als Standesbeamtin im Eheschließungsteam. Nebenbei begann sie ihre Dissertation. In die SPD trat sie erst im Jahr 2007 ein und engagierte sich in Ortsvereinen und Stadtbezirken. Mit der letzten Bundestagswahl ist die 33-Jährige in den Bundestag eingezogen und sitzt nun als ordentliches Mitglied im neuen Ausschuss Digitale Agenda sowie im Innenausschuss.

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Einblicke in den #btADA

Mit dem Themenfeld Netzpolitik beschäftigte sie sich schon während ihres Studiums, ihre Masterarbeit schrieb sie über die europäische Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung. Bei Twitter ist die junge SPD-Abgeordnete seit Dezember 2012 mit ihrem Account aktiv. Über ihre Arbeit im Ausschuss Digitale Agenda, dem ersten und einzigen Ausschuss mit Hashtag bei Twitter, erfährt man dort einiges. Man sieht Christina Kampmann auf der CeBIT mit der SPD-Arbeitsgruppe Digitale Agenda zwischen den bekannten Netzpolitikern ihrer Fraktion, Gerold Reichenbach und Lars Klingbeil. Auch aus der Sitzung der Arbeitsgruppe retweetet sie ein Foto der konzentriert arbeitenden Abgeordneten und twittert Themen, die sie und ihre Kollegen vor Ort diskutieren.

Ortsverein und Weltbühne

Mit ihren Kollegen kommuniziert sie bei Twitter recht häufig über Retweets oder Replys. Ein Selfie und ein Appell am Frauentag ist auch mal dabei, meist allerdings drehen sich ihre Tweets um netzpolitische Angelegenheiten oder um ein konkretes weltpolitisches Geschehen, wie derzeit in der Ukraine. Nebenbei hat sie die IT-Nachrichten von heise online im Blick und verfolgt dort die technischen Neuheiten, die sie ab und zu retweetet. Auch die Konferenz der Ortsvereinsvorsitzenden findet Platz in ihrer Timeline, sodass man einen umfassenden Einblick in ihre Tätigkeiten erhält und dabei anhand von Fotos und Links sieht, womit sie sich beschäftigt.

Fazit

Wer sich für die digitale Agenda im Bundestag interessiert, findet auf Christina Kampmanns Twitter-Account einige interessante Informationen und Positionen zu den netzpolitischen Themen, die das Parlament beschäftigen. Andere wichtige Angelegenheiten, ob national oder international, werden dabei nicht außer Acht gelassen. Immer mit einem Lächeln gibt die SPD-Politikerin einen Einblick in den Alltag einer jungen Abgeordneten. Die Anzahl ihrer Follower dürfte schnell wachsen.

Hier ist die komplette Serie “So twittert die Politik” zu finden.

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