XING ist auch ein Wahlkampftool

XING-CEO Stefan Groß-Selbeck, Foto: XING
Veröffentlicht am 22.08.2012

Xing ist nach wie vor eins der wichtigsten sozialen Netzwerke in Deutschland. Seit kurzem ist Xing auch mit einem Public Affairs-Mitarbeiter in Berlin vertreten. Was Xing mit seiner politischen Kommunikation erreichen möchte und inwiefern es Neuerungen für den Wahlkampf 2013 plant, beantwortet CEO Stefan Groß-Selbeck im Interview.

XING ist seit kurzem auch mit einem Lobbyisten in Berlin vertreten. Wozu sucht, und wofür braucht ein Unternehmen wir XING den Dialog mit der Politik?

XING-CEO Stefan Groß-Selbeck sieht in Xing das ideale Wahlkampftool
XING-CEO Stefan Groß-Selbeck, Foto: XING
Stefan Groß-Selbeck: Netzpolitik und der Umgang mit der digitalen Kultur ist ein immer wichtiger werdender Wirtschaftsfaktor für Deutschland. XING als deutsches professionelles Netzwerk und als Arbeitgeber von über 450 Mitarbeitern in Deutschland hat ein ganz originäres Interesse daran, die Rahmenbedingungen dafür mitzugestalten. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass wir auch die Politik mit unserem Wissen und unserem Innovationsgeist bereichern können. Der Dialog ist dafür das richtige Format. Deswegen starten wir am 28. August 2012 in Berlin im BASE_camp auch mit einer neuen Veranstaltungsreihe: meetXING@Berlin. Wir bringen Entscheider, Netzwerker und kreative Köpfe an einen Tisch. Gemeinsam wollen wir Synergien suchen, Ideen entwerfen und schauen, wo man mit vereinten Kräften noch erfolgreicher werden kann.

Wie wichtig ist ein Netzwerk wie XING für politische Kommunikation?

Stefan Groß-Selbeck: XING lebt von Kommunikation, Austausch und Vernetzung. So entstehen neue Kontakte und Innovationen. Genauso ist es in der Politik. Auch hier funktioniert Fortschritt nur mit Dialog und Abstimmung. Die Politik kann also von XING und seinen Möglichkeiten profitieren. Auch die – für die Politik ja nicht ganz unwesentlichen – Medien nutzen XING, wie verschiedene sehr aktuelle Studien belegen. XING gehört demnach zu den relevantesten beruflich genutzten sozialen Medien – mit deutlichem Vorsprung vor twitter, facebook oder Youtube. Unser Potential sind unsere Mitglieder und ihr Wissen. Jedes bringt individuelle Stärken und Erfahrungen mit. Als professionelles Netzwerk haben wir damit ein Alleinstellungsmerkanal. Das ist essentiell für unsere Mitglieder, aber auch für Politik und Wirtschaft.

Es steht die Bundestagswahl und somit auch der Wahlkampf 2013 an. Klar ist, dass viele Politiker auch Social Networks und insbesondere facebook nutzen werden. An welchen Stellen kann XING im Wahlkampf wichtig werden?

Stefan Groß-Selbeck: Viele Netzwerke haben einen globalen Charakter – bei XING steht die Vernetzung vor Ort im Vordergrund. Ein XING-Profil ist also gerade für Politiker ein echter „Standortvorteil“ im Netz, schließlich werden Mandate im Wahlkreis bzw. über die Landesliste entschieden. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Bei XING findet qualitative Kommunikation statt. Hier erreichen Politiker und ihre Teams im Berliner Büro und im Wahlkreis über das Netzwerk Unternehmen, Multiplikatoren oder aber auch ihre eigenen Parteifreunde in ihrer Region. Sie können Veranstaltungen organisieren, Projekte planen, Ideen über XING austauschen, Inhalte diskutieren und Anregungen für ihre Arbeit bekommen. Wir werden im Wahlkampf 2013 eine Reihe von spannenden Angeboten für die Politik bereit halten, um Wahlkämpfern ein effektives Instrument an die Hand zu geben. Über das XING-Politik-Profil kann man damit nicht nur informieren, sondern auch passgenau die richtige Zielgruppe erreichen und mit ihr kommunizieren. Und nicht zuletzt hat man sein „mobiles Adressbuch“ immer vor Ort dabei.

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